Motor verliert in Frankfurt/O nach Halbzeitführung mit 3:1, scheiterte dabei vor allem an der eigenen Chancenverwertung. Nach einer viertelstündigen Abtastphase nahm das Spiel Fahrt auf. zunächst machte Frankfurt Druck. Motor schaltete aber geschickt um und konterte durch Bälle auf Rafet Ates und Ümit Ergin. Ergin war bei einem Konter in der 14.Minute bereits durch und wurde vom Frankfurter Moritz deutlich gelegt, der Pfiff blieb aber aus. Nachdem die Frankfurter Angriffe langsam an Schwung verloren machte Motor das Spiel, Rafet Ates nutzte in der 26.Minute eine Stellungsfehler von Moritz und hob den Ball vor dem herausstützenden Frankfurter Keeper ins Tor. Nach der Führung hatte man die Frankfurter bis zur Pause sicher im Griff und hätte noch nachlegen können, so retteten die Frankfurter zweimal auf der Linie. Auch im zweiten Abschnitt hatte man zunächst mehr vom Spiel, versäumte aber teilseise fahrlässig den zweiten Treffer zu machen. Stattdessen haderte man immer mehr mit den Schiedsrichter und vor allem seinem Assistenten, der bei einigen Abseitsentscheidungen deutlich daneben lag. Dennoch hätte Ümit Ergin bei zwei Großchancen den zweiten Treffer machen müssen. Beim ersten zögerte er einen Moment zu lange statt gleich abzuschliessen. Beim zweiten mal konnte er das Geschenk eines vom Frankfurter Torwart verunglückten Abschlages nicht nutzen, so das vor der Linie geklärt wurde. Mit der ersten Frankfurter Großchance kippte das Spiel dann völlig. Zunächst hielt Swen Lichtenberg mit einer starken Fußparade einen Schuss von Krause auf der Linie. Dann verwandelte Ehresmann einen Freistoss aus 25 Metern unhaltbar zum Ausgleich. Motor offenbarte im Mittelfeld nun eine deutliche Zweikampfschwäche und verlor teilweise die Ordnung in der Defensive, die in der ersten Halbzeit fast nichts zugelassen hatte. So konnte Krause aus spitzem Winkel nach einem gegen Sebastian Nähring gewonnenen Zweikampf die 2:1 Führung erzielen. Motor danach noch mit Chancen zum Ausgleich, aber sowohl Rafet Ates, als auch Mirko Rücker per Kopf nach einem Eckball zielten zu ungenau. Frankfurt tat nun auch nicht mehr als nötig, Eberswalde jetzt mit zu wenig Durchschlagskraft. Ein Kopfball nach einer Ecke von Selimi stellte die entgültige Entscheiung dar. Mehmet Kaya sah eine Minute vor Schluss wegen einer Tätlichkeit noch die Rote Karte.
Motor spielte mit:
Lichtenberg
Schlegel - Rücker - Nähring
Rauch - Germer (79.) - Ergin (75.Kaya) - Sasse - Stelse
Döhring (84.Bülow) - Ates