Beim im gut Mittelfeld der Tabelle stehenden Ludwigsfelder FC konnte Motor einen Punkt holen, vergab jedoch durch eine Unachtsamkeit am Schluss einen Sieg.
Dabei spielte Motor in der ersten halben Stunde stark auf und war den Hausherren in Sachen Kampfstärke und zug zum Tor klar überlegen. So war die Führung durch Rafet Ates, der vom stark vorbereitenden Christian Schlegel aufgelegt bekam, hochverdient. Die Ludwigsfelder kamen etwas unverhofft nach einer halben Stunde zurück ins Spiel, als Kristian Stelse einen langen Ball unterschätzte und bei der Klärung gegen seinen Gegenspieler zu spät kam. Elfmeter, Meinhart verwandelte sicher, der erste Ball aufs Tor den die Ludwigsfelde bis dahin abgegeben hatten. Dennoch schien das Spiel zu kippen und Ludwigsfelde baute nun erstmals Druck auf. Allerdings blieben ihre hohen Flanken zumeist wirkungslos. In der zweiten Halbzeit war dann Ludwigsfelde tonangebend und Motor hatte bei zwei Schüssen aus Nahdistanz, als auch bei einem, neben das Tor gesetzten Kopfabll viel Glück. Blieb jedoch durch Konter gefährlich und lies die beste Chance durch Christian Schlegel aus, der nach Pass von Rafet Ates frei aufs Tor zulief, aber einen zu kurzen Heber ansetzte, der dem Keeper keine Probleme bereitete. Die letzten Minuten dann pure Dramatik. Denn zwei Minuten vor dem Ende ging eine Freistoss aus 25 Metern praktisch durch Freund und Feind hindurch und landete in der linken Torecke. Leider konnte Motor den schon sicher geglaubten Sieg nicht verteidigen, denn ein im Mittelfeld verlorener Zweikampf leitete einen Konter der Ludwigsfelder ein, der nach Flanke per Kopf noch zum Ausgleich verwertet wurde. Vom Spielverlauf her eine gerechte Punkteteilung, auch wenn der Ausgleich natürlich ärgerlich war. Dennoch wurde auch der eine Punkt noch bis lange nach dem Spiel von den mitgereisten Motor Fans entsprechend gefeiert.
Motor spielte mit:
Pospieszny
Maerz - Stelse - Rücker
Ploen (23. Hellmich) - Musick - Schlegel - Rauch - S.Neumann (76. Sasse) - Döhring (82.Persecke)
Ates