In einem an Torchancen armen Spiel lässt sich Motor durch zwei Fernschüsse in der zweiten Halbzeit abschiessen. In der ersten Halbzeit hatte Motor zwar mehr Ballbesitz und die Frankfurter standen in der eigenen Hälfte, wirklich durchsetzen konnte man sich aber selten. An Strafraum fand man keine Anspielstationen, Einzelaktionen wurden kraftlos und ungenau abgeschlossen. Eigentlich brachten nur zwei Aktionen sowas wie Torgefahr. Ein Kopfball von Konrad Schulz in der 29.Minute wird auf der Torlinie geklärt. In der 42.Minute ist Christian Schlegel frei durch, verzieht aber links am Tor vorbei. Von Frankfurt war offensiv gar nichts zu sehen. Das änderte sich erst zu Beginn der zweiten Halbzeit, als sie nach einem Eckball die Kugel an die Latte köpfen konnten. Motor verlor danch immer mehr die Initiative und beide Mannschaften belauerten sich mit Querpässen als wollten sie ein nach Hause schieben. Der Schlafwagenfußball wurde erst durchbrochen, als Motor bei einem Freistoss 30 Meter vor dem Tor überhaupt nicht beachtete das es ein direkter Freistoss war und Frankfurt schnell auf und ins Tor schoss. Die Frankfruter glaubten zunächst auch nicht das der Treffer zählen würde, jubelten aber nach Geste des Schiedsrichters doch noch. Hatte man schon vorher nicht viel zu Wege gebracht, agierte Motor nach dem Rückstand völlig hilflos. Frankfurt boten sich Räume zum Kontern, auch wenn sie meist ins Abseits tappten. Einzig mit Fernschüssen waren sie erfolgreich, denn der nächste Schuss aus eher noch weiterer Torentfernung als beim ersten Treffer lies Swen Lichtenberg genauso schlecht aussehen. In der letzen Viertelstunde konnte Motor trotz dreier Auswechslungen keinen Schwung mehr ins Spiel bekommen. Man hatte sich praktisch aufgegeben. Nicht aber Frankfurt die in der Nachspielzeit mit einem Konter noch den dritten Treffer erzielten, unmittelbar danach war Schluss.
Motor spielte mit:
Lichtenberg
Stelse - Gregula (65.Prost) - Schmidt - Schultz
Sasse - Musick - Rauch - Schlegel (80.Schendtke)
Urbanowicz (61.Ergin) - Brien